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mit:forschen!

Die Plattform für Citizen-Science-Projekte aus Deutschland: Mitforschen, präsentieren, informieren!

Streetart Explorers

Mural (großflächiges Wandgemälde) "Welcome to Hamburg - Tor zur Welt" © Jan Krawczyk
StreetArt kann Geschichte(n) erzählen und ganz persönliche Botschaften in der Öffentlichkeit sichtbar machen. „Street | Art | Democracy, StreetArt Explorers, StreetArt Gallery“: In unserem Projekt verbinden wir Forschung und Praxis historisch-politischer Bildung in einem Citizen Science Projekt.

Projektzeitraum ab

November 2021

Projektende

Dezember 2023

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Kontakt

Jan Krawczyk & Theresa Hertrich

E-Mail senden

Institution

Universität Hamburg

Landeszentrale für politische Bildung Hamburg

Häufige Fragen

Worum geht es in diesem Projekt?

Mit dem Projekt „Street | Art | Democracy" wählen wir einen spezifisch historisch-politischen Schwerpunkt. Wir verstehen StreetArt als Darstellungsform, durch die Geschichte im öffentlichen Raum verhandelt wird: aber was wird in welcher Form verhandelt und vor allem von bzw. mit wem und was daran ist historisch oder politisch? Diesen Fragen nähern wir uns gemeinsam mit interessierten Bürger*innen an. "Street | Art | Democracy" erschließt StreetArt erstmals als Medium der historisch-politischen Bildung (StreetArt Explorers) und Form der Public Visual Historiography (StreetArt Gallery). Das Onlineportal gibt Einblicke in Formen, Akteur*innen und Diskursangebote dieser politischen und politisierenden Kunst im öffentlichen Raum und lädt zur aktiven Beteiligung ein. Zudem bietet das Projektteam Präsenz-Workshops an, aus denen freie Bildungsmaterialen (Open Educational Ressources) zu Lerneinheiten über StreetArt entwickelt wurden, die nachhaltig nutzbar und übertragbar sind.

Wie können Bürger*innen mitforschen?

In unseren Workshops erleben Bürger*innen Geschichte und Politik durch StreetArt, lernen die Geschichten dahinter zu recherchieren sowie ihre Erkenntnisse aufzubereiten. Wir machen uns auf die Suche nach Forschungsmaterial und beginnen den gemeinsamen Forschungsprozess in den Workshops. Dabei bedarf es keinerlei spezifischem geschichtlichem Vorwissen. Die Workshopsteilnehmer*innen bestimmen selbst, was diskutiert und somit potenziell vertiefend beforscht wird. Interessierte Bürger*innen können sich über unsere Website, Instagram oder unsere Kooperationspartner*innen (Jugend-, Stadtteil- und Kulturzentren in Hamburg) für die Workshops in Hamburg anmelden. Wir stellen eine Crowdsourcing Plattform bereit, die dazu einlädt, Fotos von StreetArt hochzuladen, diese historisch-politisch einzuordnen und auch durch das Projektteam einordnen zu lassen. Die Workshopteilnehmer*innen können hier den in den Workshops begonnenen Forschungsprozess fortsetzen oder neue (Forschungs-)Fragen formulieren.

Was passiert mit den Ergebnissen?

Alle Ergebnisse des Projektes werden online dokumentiert. Hier findet eine Verschränkung unserer drei Säulen „Street | Art | Democracy, StreetArt Explorers und StreetArt Gallery“ statt. Auf unserem Blog veröffentlichen wir regelmäßig Ergebnisse aus dem Projekt und bieten dort ebenfalls Raum für Veröffentlichungen. Die Ergebnisse aus den Workshops werden sowohl in unserer Gallery als auch auf dem Blog sichtbar gemacht. Zudem bieten wir freie Bildungsmaterialien an, die von unserer Seite und von den Nutzer*innen angepasst werden können. Mit unserer StreetArt Gallery entsteht langfristig eine Kartierung und Verortung von StreetArt im öffentlichen Raum.

Wozu trägt die Forschung bei?

Das übergeordnete Ziel des Projektes ist es, Menschen dazu zu befähigen, StreetArt als geschichtsbezogene Darstellungsform wahrzunehmen, StreetArt somit auch historisch-politisch kontextualisieren und im Sinne einer analytischen Geschichtssortenkompetenz einordnen zu können. Diesem Ziel versuchen wir uns durch die Verschränkung und wechselseitige Durchdringung von Forschung (Street | Art | Democracy), Workshops (StreetArt Explorers) und Crowdsourcing (StreetArt Gallery) anzunähern, damit unser Projekt schlussendlich zu einer unmittelbar(er)en Wissenschaftskommunikation beiträgt.

Was sind die (Zwischen-)Ergebnisse des Projekts?

Unsere Vorannahme, dass StreetArt als Türöffner zu historisch-politischen Themen fungieren kann, sehen wir bestätigt. Bürger*innen zeigen in den unterschiedlichen Kontexten ein Interesse daran, historisch-politische Fragestellungen an StreetArt zu formulieren. Unser Anliegen eines offenen und partizipativen Angebots — sowohl online wie offline — schafft dabei bis dato vor allem für junge Menschen individuelle Räume für (machtkritische) Zugänge zu historisch-politischer Bildung.

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