PUKI (Pflanze • Umwelt • Klima • Interaktion)
Ort
Projektzeitraum ab
Projektende
Weitere Informationen
PUKI ist Teil des SFB TRR 341 (TRansRegionaler Sonderforschungsbereich) "Pflanzenökologische Genetik“ finanziert durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft.
Zur Projektseite
Besuchen Sie uns auch auf
Kontakt

Bruno Walther
E-Mail sendenInstitution

Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf
Häufige Fragen
Worum geht es in diesem Projekt?
Pflanzen müssen sich an die durch Klimawandel und Verstädterung veränderte Umwelt anpassen. Über 99 % der Forschung stammt von Wissenschaftler*innen, doch Bürgerwissenschaftler*innen könnten einen wichtigen Beitrag zur großräumigen Erfassung leisten. Das Projekt PUKI (Pflanze • Umwelt • Klima • Interaktion) untersucht, wie sich Pflanzen an Umweltveränderungen anpassen. In Zusammenarbeit mit Bürger*innen werden Pflanzen- und Bodenproben aus ganz Deutschland gesammelt, um die genetische Variation von fünf Zielpflanzen zu erfassen: Acker-Schmalwand, Viermänniges Schaumkraut, Gewöhnliches Hirtentäschel, Schmalblättriger Doppelsame und Rübsen. Über unsere Website (www.puki.hhu.de) fördern wir den Wissenstransfer, unterstützt durch Veranstaltungen und Medienpräsenz, an denen Bürger*innen aktiv teilnehmen können.
Wie können Bürger*innen mitforschen?
Bürger*innen können bei der Projektentwicklung, Datenerhebung, Datenanalyse, Öffentlichkeitsarbeit und dem Wissenstransfer mitwirken. Von 2025 bis 2026 sollen möglichst viele Bürger*innen Daten erfassen, um ganz Deutschland abzudecken. Dafür werden Freiwillige und Multiplikator*innen gesucht, die weitere Teilnehmende gewinnen. Zur Datenerhebung nutzen Bürger*innen eine von PUKI entwickelte Zusatzfunktion der Flora Incognita-App (https://www.puki.hhu.de/puki-zusatzfunktion). Mit der Flora Incognita-App können Pflanzenstandorte und -merkmale erfasst werden (die Datenerhebung ist im Detail auf unserer Webseite erklärt, und man braucht nur ein Smartphone). Eine Datensammlung dauert nur 15-30 Minuten, je nach Erfahrung. Sobald erste ökologische und genetische Daten vorliegen, können Interessierte auch an der Datenanalyse und Veröffentlichung mitarbeiten. Zudem werden Freiwillige für die Öffentlichkeitsarbeit und den Wissenstransfer gesucht.
Was passiert mit den Ergebnissen?
Der Sonderforschungsbereich beschäftigt sich mit der Grundlagenforschung über die Anpassungsfähigkeit der Pflanzen. Darum ist ein Hauptfokus natürlich die Veröffentlichung von wissenschaftlichen Publikationen in Englisch. Alle Publikationen werden natürlich frei zugänglich (open-access) sein. Allerdings werden die wichtigsten Ergebnisse auch in deutsche Sprache zusammengefasst werden und auf der Webseite, dem Blog (https://buergeruni.hhu-blog.de/index.php/category/puki/), in den sozialen Medien, und in Berichten und Presseerklärungen der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden.
Wozu trägt die Forschung bei?
Ökosysteme sind weltweit durch menschengemachte Zerstörung, Zerstückelung, Verschmutzung und Klimawandel bedroht. Pflanzen sind Teil fast aller Nahrungsnetze und entscheidend für das Funktionieren von Ökosystemen. Daher ist ihre Fähigkeit, sich an Umweltveränderungen anzupassen, von großer Bedeutung. Mit Hilfe modernster Gentechnologien und Daten von wilden Pflanzen aus der gesamten Bundesrepublik ermitteln wir die genetische Variation, die dem Überleben und der Fortpflanzung von Pflanzen zugrunde liegt. Ziel dieser Forschung ist es, zu verstehen, welche genetischen Merkmale die Anpassung von Pflanzen an Umweltveränderungen fördern. Die gewonnenen Erkenntnisse tragen zur Erhaltung natürlicher Ökosysteme und zur Entwicklung klimaresilienter Nutzpflanzen bei, die den Herausforderungen des Klimawandels begegnen können.
Was sind die (Zwischen-)Ergebnisse des Projekts?
Erste Zwischenergebnisse sind auf unserer Webseite (https://www.puki.hhu.de/) und unserem Blog (https://buergeruni.hhu-blog.de/index.php/category/puki/) zu finden.