Naturblick - Stadtnatur entdecken
Weitere Informationen
Das Projekt wird finanziert vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit (BMU).
Zur Projektseite
Besuchen Sie uns auch auf
Kontakt
Ulrike Sturm
E-Mail sendenInstitution
Museum für Naturkunde Berlin
Häufige Fragen
Worum geht es in diesem Projekt?
Weitläufige Parks, artenreiche Hinterhöfe oder der Klang von Vogelstimmen begegnen uns in Berlin täglich. Dennoch nehmen wir diese Orte in der Stadt oft nicht als natürliche Lebensräume wahr. Auch wissen wir häufig nur wenig über die Artenvielfalt in unserer direkten Nachbarschaft. Indem wir die Berliner Stadtnatur entdecken und erfassen, stärken wir nicht nur unsere eigene Aufmerksamkeit für Natur und ökologische Themen, sondern erleben Freude an der Naturbeobachtung und sammeln zusätzlich auch noch wertvolle Informationen über den Artbestand Berlins.
Wie können Bürger*innen mitforschen?
Bestimme Tieren und Pflanzen und Teile deinen Beobachtungen mit der App Naturblick. Mit Naturblick kannst du Vögel, Säugetiere, Amphibien, Reptilien, Schmetterlinge, Bäume, Kräuter und Wildblumen bestimmen. Erfahre mehr über die Arten, Verwechslungsmöglichkeiten und weiteres Wissenswertes. Unterstütze mit deinen Aufnahmen des Gesangs der Nachtigall das Projekt „Forschungsfall Nachtigall“ und untersuche gemeinsam mit den Wissenschaftlerinnen des Museums für Naturkunde Berlin den Gesang der Nachtigall. Als partizipatives Projekt angelegt, lebt die App von der Mitwirkung und dem Feedback der Nutzerinnen und Nutzer und wird so kontinuierlich technisch und inhaltlich weiterentwickelt. Auf dem Wiki „Offene Naturführer“ können zusätzlich Inhalte vorgeschlagen und selbst eingestellt werden.
Was passiert mit den Ergebnissen?
Durch die Vielfalt der Beobachtungen, zu verschiedensten Tier- und Pflanzengruppen, können die Daten zukünftig in einer Vielzahl von Untersuchungen zur Artenvielfalt in der Stadt genutzt werden. Die georeferenzierten Beobachtungen werden daher mit Beobachtungsnetzwerken und Forschungsprojekten geteilt. Zum Beispiel werden mit der App gemachten Gesangsaufnahmen der Nachtigall im Projekt "Forschungsfall Nachtigall" analysiert und der Gesang gemeinsam mit Wissenschaftlerinnen untersucht.
Wozu trägt die Forschung bei?
Es gibt eine Vielzahl an Möglichkeiten, die gewonnenen Daten wissenschaftlich auszuwerten. Die Tonaufnahmen der Nachtigall werden beispielsweise im Projekt "Forschungsfall Nachtigall" zur Untersuchung von Besiedlungs- und Gesangsmustern verwendet und leisten einen Beitrag zur Beantwortung von Fragen des Naturschutzes, insbesondere in städtischen Räumen.