Die Zukunft des Wohnens selbst erforschen
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Prof. Henrik von Wehrden
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Leuphana Universität
NELA e.V.
Hans Sauer Stiftung
Häufige Fragen
Worum geht es in diesem Projekt?
Das Projekt geht der Frage nach, wie sich Wohnen ökologisch und ökonomisch tragfähig, aber sozial gerecht gestalten lässt. Mithilfe von Fortbildungen und Sprechstunden werden engagierte Bürger*innen in die Lage versetzt, aktive Forschung zu betreiben. Dabei wird zu Beginn des Projektes gemeinsam mit lokalen Akteuren transdisziplinär eine Forschungsfrage im Themenfeld „sozial-ökologisches Wohnen“ identifiziert. In zwei Phasen werden daraufhin mithilfe quantitativer sowie qualitativer Methoden Daten in Lüneburg erfasst und ausgewertet. Dabei lernen die ehrenamtlich Forschenden den wissenschaftlichen Prozess kennen, und sammeln Erfahrung in realweltlicher Forschung mit Nachhaltigkeitsbezug. Durch eine kontinuierliche wissenschaftliche Begleitung des Prozesses werden zusätzlich Einblicke in die Herausforderungen und gute Praxis in Citizen Science-Ansätzen ermöglicht. Die Ergebnisse des Projektes werden abschließend der Öffentlichkeit vorgestellt.
Wie können Bürger*innen mitforschen?
Mit der Auftaktveranstaltung vergangenen Mai 2023 in Lüneburg, wurden partizipativ mit Akteur*innen Forschungsfrage und -design erarbeitet. Im Anschluss haben sich sieben Personen gefunden, die sich in der aktiven Beforschung dieser Fragen einbringen. Sie werden dabei durch digitale Sprechstunden und zwei Fortbildungen in Präsenz unterstützt. Verwendete Methoden sind Interviews, Surveys, teilnehmende Beobachtung und Literaturanalyse. Da sich das Projekt bereits in vollem Gange befindet, ist eine aktive Teilnahme für Bürger*innen nicht mehr möglich. Wir freuen uns jedoch über Ihr Interesse, lesen Sie gerne mehr auf unserer Projektseite, hier werden alle aktuellen Informationen und Projektergebnisse verbreitet.
Was passiert mit den Ergebnissen?
Die Ergebnisse des Projektes sind zweierlei: die inhaltlichen Ergebnisse zum Thema Sozial-Ökologisches Wohnen werden auf einer Abschlussveranstaltung und Projektwebsite der Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt. Der Prozess wird zudem für zwei Masterarbeiten beforscht, wodurch neue Erkenntnisse zum Ansatz der Citizen-Science-Forschung entstehen.
Wozu trägt die Forschung bei?
Das Projekt beschäftigt sich grundlegend mit der Frage, wie sich Wohnen ökologisch und ökonomisch tragfähig, aber sozial gerecht gestalten lässt. Insbesondere in Ballungsräumen steigt der Bedarf an Wohnraum, der gleichzeitig ökologische Ziele erfüllen muss (Energiebedarf, Flächenversiegelung etc.). Der Gebäudesektor muss diese Ansprüche ökonomisch tragfähig und sozial gerecht bedienen. Ein denkbares Ergebnis des Projektes ist die Erarbeitung konkreter Prinzipien sozial-ökologischen Wohnens. Das Projekt stärkt zudem die Einblicke in Citizen-Science-Ansätze und vermittelt aktive Kompetenzen wissenschaftlicher Forschung bei interessierten Bürger*innen.