Deine emotionale Stadt
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„Deine emotionale Stadt“ ist ein gemeinsames Projekt von Interdisziplinäres Forum Neurourbanistik e. V., Charité – Universitätsmedizin Berlin, Humboldt-Universität zu Berlin und Futurium, Haus der Zukünfte. Gefördert im Rahmen der Exzellenzstrategie von Bund und Ländern durch die Berlin University Alliance.
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Kontakt
Monique Luckas
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Interdisziplinäres Forum Neurourbanistik e. V., Charité Universitätsmedizin Berlin, Humboldt-Universität zu Berlin, Futurium
Häufige Fragen
Worum geht es in diesem Projekt?
Städte lösen Emotionen in uns aus – angenehme und unangenehme. Einerseits bieten sie Möglichkeit zur Entfaltung, Kultur und Wohlstand. Sie sind politische, wirtschaftliche und wissenschaftliche Zentren. Sie haben aber auch eine andere Seite, sind oft anonym oder dreckig, in ihnen gibt es Ungerechtigkeit, Kriminalität und Gewalt. Städte regen uns an, und sie fordern uns. Manchmal machen sie Stress. Manche machen sie sogar krank. Aber sie faszinieren uns auch. Alles hat Einfluss auf unsere Psyche und Gesundheit. Im Citizen-Science-Projekt „Deine emotionale Stadt“ wollen wir herausfinden, wie sich die Bürger* innen fühlen, die Empfindungen an konkreten Straßen, Plätzen, Kiezen und Parks entschlüsseln und Erkenntnisse für Städte im Allgemeinen gewinnen. Gemeinsam finden wir heraus, was Städte der Zukunft zu lebenswerten Orten macht.
Wie können Bürger*innen mitforschen?
Wenn ihr Lust habt, als Stadtforscher*innen am Projekt teilzunehmen und mit uns gemeinsam Daten zu Stress- und Wohlfühlorten in Berlin zu sammeln, könnt ihr die App „Urban Mind“ im App-Store oder auf Google Play herunterladen und loslegen. In der App wählt ihr auf dem ersten Screen direkt „Deine emotionale Stadt“ aus und schon geht’s los! Ihr braucht keine Vorkenntnisse. Via App bitten wir euch, eine Woche lang mitzumachen. Ihr werdet dann dreimal täglich gefragt, wo ihr euch befindet (z.B. Zuhause oder unterwegs mit dem Bus) und wie ihr euch fühlt. Die Befragung dauert etwa zwei Minuten. In den Veranstaltungen und Workshops könnt ihr euch auf ganz unterschiedliche Weise einbringen. In den Talks könnt ihr zum Beispiel zu ganz konkreten Themen wie "Green and the City" oder "Art and the City" eure Erfahrungen und Visionen teilen. Alle Veranstaltungen und Workshops findet ihr auf der Projektwebsite emo.futurium.de.
Was passiert mit den Ergebnissen?
Die Daten, die mit der App "Urban Mind" gesammelt werden, fließen in eine "emotionale Stadtkarte" auf unserer Projektseite emo.futurium.de ein. Weitere Auswertungen sind in Planung. Darüber informieren wir euch auch auf unserer Projektseite oder im Newsletter des Futuriums. Für den könnt ihr euch hier anmelden: https://futurium.de/de/newsletter
Wozu trägt die Forschung bei?
Das Forschungsgebiet der Neurourbanistik untersucht den Einfluss des städtischen Lebensraums auf Emotionen, Verhalten und psychische Gesundheit. Langfristig sollen die Daten aus dem Projekt helfen, die Städte lebenswerter und gesünder zu machen. Wir wollen mit der "emotionalen Stadtkarte" den Zusammenhang zwischen Stadtleben und Psyche stärker in den Fokus rücken und zum Thema machen. Die Ergebnisse werden über unsere Seite und über die Presse veröffentlicht. Wir wollen Stadtplaner*innen, Politiker*innen und auch andere Mediziner*innen auf die Ergebnisse aufmerksam machen und dadurch zu besseren Angeboten beitragen.