DC-KLIMA Bürgerengagement für die Auswirkungen des Klimawandels
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Dr. Theresa Jedd
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Lehrstuhl für Umwelt- und Klimapolitik Hochschule für Politik Technische Universität München
Häufige Fragen
Worum geht es in diesem Projekt?
In unserem sich erwärmenden Klima nehmen Wasserextreme zu. Dürren und Überschwemmungen sind die kritischsten Folgen des Klimawandels, da sie etwa drei Viertel aller Naturkatastrophen ausmachen. Bürger*innen spielen eine wichtige Rolle bei der Beobachtung von Wasserveränderungen vor möglichen Katastrophen. Wir erforschen Bürgerwissenschaft, Umweltkommunikation und Bürgerbeteiligung, insbesondere die direkte Teilhabe an der Wissenschaft. Beeinflusst Bürgerwissenschaft politische Einstellungen? Durch aktive Teilnahme an Bürgerwissenschaftsprojekten können Sie die Auswirkungen von Wasserextremen besser verstehen und ihnen entgegenwirken. Ihre Beobachtungen sind von unschätzbarem Wert für ein umfassendes Verständnis unserer sich verändernden Wassersysteme. Gemeinsam erweitern wir unser Wissen, informieren politische Entscheidungen und ergreifen Maßnahmen für eine widerstandsfähigere Zukunft. Schließen Sie sich unserer Bürgerwissenschaftsinitiative an und werden Sie Teil der Lösung.
Wie können Bürger*innen mitforschen?
Wir laden Sie herzlich ein, Ihre Wasserobservationen zu teilen und Teil dieser Initiative zu sein. Jeder Beitrag ist wichtig, um unser Wassersystem besser zu verstehen und Maßnahmen zum Schutz und zur Nachhaltigkeit zu ergreifen. Unter Wasserobservationen verstehen wir sämtliche Beobachtungen im Zusammenhang mit Wasser, z. B. Hochwasser in Flüssen oder Trockenheit in Parks in Ihrer Nähe. Es geht nicht um spezifische Kriterien, sondern um die Beobachtungen selbst. Um teilzunehmen, füllen Sie den Pre-Survey aus und geben anonym Informationen zur Wassernutzung und politischen Präferenzen an. Anschließend teilen Sie Ihre Wasserobservationen auf einer separaten Seite mit. Sie werden unter Anderem zur Nässe oder Trockenheit an Ihrem Standort befragt. Das Hochladen von Fotos ist sehr erwünscht. Beobachtungen können Sie beliebig oft machen, sogar täglich. Wasserobservationen können auch ohne das Ausfüllen des Pre- und Post-Surveys geteilt werden. Zum Abschluss füllen Sie den Post-Survey aus, der ähnliche Fragen wie der Pre-Survey enthält. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich, nur ein Internetzugang und Webbrowser. Link zum Pre-Survey: https://tally.so/r/wvM708 Link zur Observations-Seite: https://survey123.arcgis.com/share/466b448b405843a4b8215d67e8a560d0
Was passiert mit den Ergebnissen?
Im Rahmen des Projekts werden Wasserbeobachtungen in Deutschland und Australien mit Hilfe eines bürgerwissenschaftlichen Ansatzes gesammelt und dargestellt. Die Projektleiter*innen Professorin Franzisca Weder und Dr. Theresa Jedd werden einen Workshop vorbereiten, der speziell für Studierende und interessierte Bürger*innen konzipiert ist. Der Workshop bietet eine Zusammenfassung der Beobachtungen für die Bürger*innen. Ihre Themen, Anliegen und Wasserbeobachtungen bestimmen den Fokus des Workshops. In der Ergebnispräsentation werden außerdem regionale Unterschiede betrachtet und die Vor- und Nachteile einer digitalen Kartierungsplattform diskutiert. Teilnehmer*innen können den Forschungsprozess auf der Website verfolgen und die Beobachtungen in Echtzeit auf einer interaktiven Karte sehen. Am Ende des Zeitraums erhalten die Teilnehmer*innen Feedback per E-Mail. Wenn Sie an dem Workshop teilnehmen möchten, finden Sie die entsprechenden Informationen auf unserer Website.
Wozu trägt die Forschung bei?
Das Projekt trägt zu zwei Forschungszweigen bei. Einerseits untersuchen wir die Auswirkungen der Bürgerwissenschaft auf politische Präferenzen. Andererseits konzentrieren wir uns auf die Überwachung von Wasserveränderungen und deren Auswirkungen auf klimabedingte Wasserextreme. Durch Ihre aktive Teilnahme an der Überwachung von Wasserveränderungen tragen Sie direkt zur Erfassung wichtiger Informationen bei. Ihre Beobachtungen könnten dazu beitragen, potenzielle Katastrophen frühzeitig zu erkennen und die Entwicklung von verbesserten Frühwarnsystemen zu unterstützen. Darüber hinaus hoffen wir, dass unser Projekt einen positiven Einfluss auf die breitere Forschung hat, indem es die Bedeutung der Bürger*innen in Umweltangelegenheiten betont und ihre Teilnahme an wissenschaftlichen Aktivitäten fördert. Gemeinsam können wir dazu beitragen, dass die Rolle der Bürger*innen stärker in den Fokus rückt und sie als wichtige Akteure in Umweltbelangen anerkannt werden.