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mit:forschen!

Die Plattform für Citizen-Science-Projekte aus Deutschland: Mitforschen, präsentieren, informieren!

Berlin zählt Mobilität - Mach mit!

Ein Projekt vom ADFC Berlin und DLR (Bild: www.telraam.net)
Wer seinen Kiez lebenswerter und sicherer gestalten will, kann sich ein kostenloses Zählgerät ausleihen und damit die Anzahl der Autos, der Fußgängerinnen und Fußgänger sowie der Radfahrenden auf der Straße vor dem eigenen Fenster automatisch erfassen.

Themen

Projektzeitraum ab

April 2022

Projektende

Dezember 2025

Weitere Informationen

Sämtliche Zähldaten sind auf https://telraam.net anschaulich verfügbar.

Interessierte können hier direkt mitmachen: https://telraam.net/en/candidates/berlin-zaehlt-mobilitaet/berlin-zaehlt-mobilitaet

OpenSource Projekt auf GitHub sowie zugehörige Online-Karte

Weitere detaillierte Informationen zum Projekt findest du auf https://adfc-tk.de/wir-zaehlen/ sowie in den folgenden Blogartikeln der ADFC-Stadtteilgruppe Treptow-Köpenick:

* Offene Daten für Berlin - Wir machen mit

* Zeigt her eure Zahlen

* Über eine Million Autos in sechs Monaten in der Dörpfeldstraße

Kontakt

Roland Rutz

E-Mail senden

Institution

ADFC Berlin

Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt

Zähldaten Fahrradwelt Adlershof - Juni bis Oktober 2023 (Roland Rutz, CC-BY-SA-4.0)
Report Bautzener Straße Berlin - Oktober 2022/2023 - Teil 1 (Roland Rutz, CC-BY-SA-4.0)
Report Bautzener Straße Berlin - Oktober 2022/2023 - Teil 2 (Roland Rutz, CC-BY-SA-4.0)
Anzeige der Zähldaten im Geschäft Die FotoGrafen in Berlin Adlershof (Roland Rutz, CC-BY-SA-4.0)
Telraam Zähler Demogerät (Roland Rutz, CC-BY-SA-4.0)
Telraam Outdoorzähler (Roland Rutz, CC-BY-SA-4.0)

Häufige Fragen

Worum geht es in diesem Projekt?

Ziel des Projekts ist es, kostengünstig und zuverlässig Daten über das Berliner Verkehrsgeschehen zu sammeln und zu dokumentieren. Die Auswertung zur Anzahl des Fuß- und Radverkehrs und der Anzahl der Kraftfahrzeuge sowie deren Geschwindigkeiten sind sofort online abrufbar. Das Wissen über Mobilitätsdaten im eigenen Kiez ermöglicht Anwohner*innen und lokalen Initiativen, sich zielgenau an Bezirksämter und Verwaltungen zu wenden, um das eigene Wohngebiet aufzuwerten und aktiv mitzugestalten. Die Forderung nach menschenfreundlicheren Höchstgeschwindigkeiten, deren Einhaltung, die Umsetzung von Lärmaktionsplänen, der Ausbau sicherer und attraktiver Fuß- und Radwege im Kiez sowie die Messung des Verkehrsgeschehens rund um Schulen und Kitas oder Unfallschwerpunkten sind typische Schwerpunkte bei der Erhebung.

Wie können Bürger*innen mitforschen?

Bürgerinnen und Bürger können über den Link https://telraam.net/en/candidates/berlin-zaehlt-mobilitaet/berlin-zaehlt-mobilitaet kostenlos ein Zählgerät beantragen. Sofern der Zählstandort auf der Basis des hochgeladenen Fotos der Straße vom Projektteam als geeignet bewertet wurde, kann das Gerät im Velokiez des ADFC Berlin abgeholt und an einem Fenster in der eigenen Wohnung installiert werden. Schülerinnen und Schüler können Mobilitätsdaten vor ihrer Schule erheben, indem sie die Schulleitung bitten, ein Zählgerät auszuleihen. Dies ist insbesondere für Arbeitsgemeinschaften in Schulen eine interessante Möglichkeit, sich mit offenen Mobilitätsdaten zu beschäftigen. Die gesammelten Daten des eigenen Zählers bzw. beliebiger anderer Zählgeräte können auf der Webseite https://telraam.net mit Hilfe einfacher Analysetools ausgewertet werden. Für das eigene Zählgerät können die kompletten Zähldaten über die Weboberfläche zur weiteren Auswertung exportiert werden.

Was passiert mit den Ergebnissen?

Bei Bedarf unterstützt der ADFC Berlin Bürgerinnen und Bürger nach vorheriger Anmeldung per Mail (berlinzaehlt@adfc-berlin.de) alle zwei Monate in einem Webinar bei der Auswertung der Zählergebnisse. Die Berliner Zähldaten können auf der Basis der Lizenz CC-BY (https://de.wikipedia.org/wiki/Creative_Commons) nicht kommerziell und kommerziell verwendet werden. Mit etwas Programmiergeschick können die Zähldaten über eine Schnittstelle vom Server abgefragt und in eigenen Anwendungen verwendet werden. Eine Beispielanwendung ist die stündlich aktualisierte Anzeige der Zähldaten auf einem elektronischen Display (https://github.com/CargoBikoMeter/WZePaperDisplay).

Wozu trägt die Forschung bei?

Mit Hilfe der Zählgeräte können Bürgerinnen und Bürger offen verfügbare Mobilitätsdaten für ihre Kieze automatisiert sammeln, selbständig auswerten und Verwaltungshandeln für die lebenswerte Stadt einfordern. Weiterhin können Verkehrsplaner*innen und Wissenschaftler*innen auf diese Daten zugreifen, um zu nachhaltiger Mobilität beizutragen.