ArtenFinder Rheinland-Pfalz
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Susanne Müller & Hendrik Geyer
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Häufige Fragen
Worum geht es in diesem Projekt?
In dem in Rheinland-Pfalz seit 2011 erfolgreich laufenden ArtenFinder-Portal können Bürgerinnen und Bürger ihre Tier- und Pflanzenbeobachtungen in eine gemeinsame digitale Datenbank eintragen und so einen Datenpool zum zeitlichen und räumlichen Auftreten von wildlebenden Tieren, Pflanzen und Pilzen erarbeiten. Hierdurch leisten die Teilnehmenden einen wertvollen Beitrag zur Erforschung der regionalen Biodiversität. Die Daten werden qualitätsgesichert und dem Naturschutz zur Verfügung gestellt.
Wie können Bürger*innen mitforschen?
Alle, die in ihrem Umfeld Tier-, Pflanzen- und Pilzarten erkennen, können diese im Online-Portal oder über die App melden. Folgende Frage muss beantwortet sein: Wer hat wo, wann, was gesehen? Idealerweise wird die Meldung durch eine Foto- oder Tondatei der beobachteten Art ergänzt. Den Nutzerinnen und Nutzern des ArtenFinder-Portals stehen verschiedene Lern- und Auswertungswerkzeuge zur Verfügung (ArtenInfo und ArtenAnalyse). Link zur Startseite des ArtenFinders :https://artenfinder.rlp.de Link zur APP: https://artenfinder.net/app
Was passiert mit den Ergebnissen?
Die Meldungen werden von den Melderinnen und Meldern selbst, von an den Daten interessierten Landesforschern, von Naturschutzverbänden und vom behördlichen Naturschutz verwendet. Auf Grundlage der Daten wurden von den Teilnehmenden bereits zwei Bestimmungsbücher für Vögel bzw. Tagfalter in Rheinland-Pfalz erarbeitet. Weitere Werke werden folgen. Die Daten gingen vielfach in wissenschaftliche Publikationen ein, z.B. in den Libellenatlas Deutschland. Inzwischen beginnen Teilnehmende teilweise selbst in Fachzeitschriften über Projektergebnisse zu publizieren.
Wozu trägt die Forschung bei?
Die Daten sind wichtige Beiträge für die Wissenschaft in Bezug auf die Landesforschung und den Naturschutz. Sie tragen zur Erforschung von Ursachen für räumliche und zeitliche Veränderungen in der Tier- und Pflanzenwelt bei. Zum Beispiel unterstzützt die Feuersalamander-Meldekampagne die aktuellen Untersuchungen der Universität Trier zur Ausbreitung des Salamander-Pilz in RLP.