KLEKs
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Dr. Maik Stöckmann
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Institut für Kulturlandschaftsforschung e.V.
Häufige Fragen
Worum geht es in diesem Projekt?
Mit KLEKs wurde das erste Geoinformationssystem in Deutschland entwickelt, mit dem historische Kulturlandschaftselemente nach einer ganzheitlichen Methodik digital aufgenommen werden konnten. Seit 1999 wurden über eine Viertelmillion Datensätze erfasst. KLEKs ist keine behördeninterne Datenbank, sondern versteht sich als Teilbaustein einer Plattform für das bürgerschaftliche Engagement für die Bewahrung lebenswerter, vielfältiger Natur- und Kulturlandschaften – mithin als ein Mittel zur stärkeren Demokratisierung von Naturschutz und Landschaftsplanung.
Wie können Bürger*innen mitforschen?
KLEKs kann von Interessierten vor Ort genutzt werden, es lässt sich insbesondere durch die Begriffe Gemeinschaftsprinzip und Selbstorganisation sowie Bürgernähe, Offenheit und Transparenz kennzeichnen. Unter Ausnutzung von Synergiepotenzialen bislang oft verstreuter Informationen und lokaler Initiativen soll der Zugriff auf einen gemeinsamen, ständig wachsenden und verbesserten Datenbestand ermöglicht werden. Durch diesen Community-Ansatz wollen wir eine flächendeckende und vollständige Erfassung historischer Kulturlandschaftselemente angehen. Wir laden alle Interessierten herzlich ein, ihre Erfahrungen, ihr Wissen und ihre Sachkunde in das Projekt mit einzubringen. Die meisten Mitglieder unserer Gemeinschaft nutzen den Online-Editor dieser Website und beteiligen sich durch die Eingabe neuer und das Bearbeiten vorhandener Datensätze zu Landschaftselementen, die sie gut kennen. Auch selbst erstellte Fotos können mit dem KLEKs-Editor hochgeladen werden.
Was passiert mit den Ergebnissen?
Die Daten sind über die KLEKs-Website einsehbar und stehen für unterschiedliche Nutzungen zur Verfügung - Umweltbildung, Landschaftsplanung, Heimatforschung, Tourismus.
Wozu trägt die Forschung bei?
Wir verstehen KLEKs als Baustein für eine flächendeckende Kulturlandschaftsplanung im Sinne der Europäischen Landschaftskonvention von 2000 – das ist ein völkerrechliches Übereinkommen zur Erhaltung von für den Menschen lebenswerten Landschaften. Obwohl die Konvention von der Bundesrepublik Deutschland bislang nicht unterzeichnet wurde, hat sie in fast allen anderen europäischen Staaten allgemeine Anerkennung gefunden.