Barrierefreiheit von Orten bewerten
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Sarah Krümpelmann
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Sozialhelden e.V.
Sozialforschungsstelle Dortmund
Häufige Fragen
Worum geht es in diesem Projekt?
Unser Alltag ist voll von unterschiedlichen Barrieren. Im Projekt möchten wir diese mit eurer Hilfe aufspüren und auf einer Online-Karte sichtbar machen. Wir bauen auf einem sehr erfolgreichen Projekt auf, der "Wheelmap". Zunächst konnte dort die Rollstuhlgerechtigkeit von Orten bewertet werden, z.B. ob Restaurants, Kinos oder Apotheken ohne Stufen erreicht werden können. Jetzt erweitern wir die Wheelmap um weitere Kriterien die für die Barrierefreiheit wichtig sind. Dazu gehören z.B. Blindenleitsysteme, Angebote in Leichter Sprache, reizarme Umgebungen oder Informationen in Gebärdensprache.
Wie können Bürger*innen mitforschen?
In unserem Projekt forschen Menschen mit und ohne Behinderungen zusammen. Wir forschen inklusiv. Die Wheelmap ist einfach zu nutzen, über das Internet oder auch als App. Alle können damit Orte bewerten und vorhandene Barrieren beschreiben. Wie das genau geht, erklären wir auf unserer Seite incluscience.org. Zum Beispiel wollen wir wissen: Ist die Wheelmap leicht verständlich? Helfen euch die Informationen? Welche Kriterien sollten noch vorkommen? Auch Bürger*innen ohne Wissen zu Barrierefreiheit können sich beteiligen und mitforschen. Wir zeigen euch, wie das geht. Wir bieten kurze Online-Schulungen an und machen euch fit für das Thema Barrierefreiheit. Dann könnt ihr durch eure Nachbarschaft ziehen und die Barrierefreiheit von Orten bewerten.
Was passiert mit den Ergebnissen?
Daten zur Barrierefreiheit von Orten, die von Bürger*innen gesammelt werden, werden direkt in die Wheelmap-App eingepflegt. Die Ergebnisse sind sofort für alle Menschen über die Wheelmap erreichbar. Bewertest du zum Beispiel die Barrierefreiheit von einem Kino, können alle Menschen diese Information sehen und nutzen. Dann wissen sie zum Beispiel, ob das Kino um die Ecke Filme mit Audiodeskription zeigt.
Wozu trägt die Forschung bei?
Es ist wichtig, das Bürger*innen-Forschung inklusiver wird. Das Projekt sensibilisiert für Barrieren. Es trägt zu mehr Barrierefreiheit bei. Es unterstützt Menschen mit Behinderungen und ihr Umfeld dabei, ihren Alltag barrierefrei zu gestalten. Das Projekt forscht inklusiv. Das heißt, Bürger*innen mit und ohne Behinderungen beteiligen sich an der Forschung. Wir wollen anderen Forschungsprojekten zeigen, wie inklusive Forschung funktioniert. Wir helfen, damit Projekte ihre eigene Forschung barrierefrei und inklusiv gestalten können.
Was sind die (Zwischen-)Ergebnisse des Projekts?
In den letzten 11 Jahren haben die Nutzenden bereits 2 Millionen Orte auf der Wheelmap bewertet.