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Bees & Bytes –Sammlungsetiketten digital erfassen

(c) Hwa Ja Goetz MfN
2,3 Millionen Bienen, Wespen und Ameisen befinden sich in der einzigartigen Sammlung des Museums für Naturkunde Berlin. Die meisten haben nur hand- und maschinengeschriebene Etiketten. Helfen Sie uns, diese Sammlung digital zu öffnen, indem Sie Etiketten von Objekten wie Bienen transkribieren, oder anders gesagt: digital abtippen.

Themen

Ort

Projektzeitraum ab

April 2020

Kontakt

Frederik Berger

E-Mail senden

Institution

Museum für Naturkunde Berlin

Wählen Sie zwischen zwei Arbeitsabläufen.
Markieren Sie die Etiketten und schreiben Sie sie dann ab.
Oder zählen Sie die Etiketten auf dem Foto....
....und abschreiben Sie die Etiketten danach ab.

Häufige Fragen

Worum geht es in diesem Projekt?

Mit über 30 Millionen Objekten beherbergt das Museum für Naturkunde Berlin eine einzigartige Sammlung, die für aktuelle und zukünftige Forschungsfragen von großer Bedeutung ist. Das Museum wird diese wertvolle Ressource in den kommenden Jahren mit dem Ziel entwickeln, sie den Nutzerinnen und Nutzern weltweit zugänglich zu machen. In einem ersten Pilotprojekt wird derzeit die gesamte Hymenoptera-Sammlung, auch Hautflügler-Sammlung genannt, digital erschlossen. Mit etwa 2,3 Millionen Objekten ist sie eine der größten Teilsammlungen des Museums und umfasst Bienen, Wespen und Ameisen. Darin sind wertvolle Typusexemplare, bereits ausgestorbene Arten und Tiere, die vor über hundert Jahren oder auf allen Kontinenten gesammelt wurden. Besonders mit Blick auf die Forschung über das Bienen- und Insektensterben ist die Sammlung äußerst wichtig. Helfen Sie, diese Sammlung zugänglich zu machen, indem Sie u.a. die Informationen zum Sammler, zu Fundort, -tag und zum Insekt abschreiben und damit digitalisieren.

Wie können Bürger*innen mitforschen?

Werfen Sie einen Blick hinter die Kulissen des Museums und unterstützen Sie uns unsere Sammlung frei zugänglich zu machen. In wenigen Minuten können Sie ein Etikett für eine Biene abschreiben und damit digital erfassen. Wir bieten Ihnen zwei verschiedene Arbeitsabläufe: Bei der ersten Variante werden die Etiketten vor dem Abschreiben gezählt, bei der zweiten Variante werden sie auf dem Foto markiert (siehe Fotos in der Bildergalerie; eine ausführliche Anweisung erhalten Sie nach der Registrierung auf Zooniverse). Sollten Sie Fragen haben, helfen Ihnen alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Teams gerne weiter.

Was passiert mit den Ergebnissen?

Mit der Digitalisierung werden wir unserer Sammlung für Forschung, Bildung und Wirtschaft weltweit offen und ortsunabhängig nutzbar machen. Die tiefergehende Erschließung der Sammlung ist ein wichtiger Bestandteil der Entwicklung effizienter und innovativer Konzepte und Methoden zur Erfassung und Erforschung der Artenvielfalt. In Zukunft kann dann unter anderem gezielt nach Fundorten oder Sammlern gesucht werden. Egal ob Sie nur eines oder hunderte Etiketten abschreiben: Das ist eine wertvolle Hilfe. Alle Bilder und die von Ihnen erfassten Informationen werden zukünftig unter einer offenen Lizenz in unserem in der Entwicklung stehenden Medienportal veröffentlicht.

Wozu trägt die Forschung bei?

Naturkundliche Sammlungen bergen vielgestaltige Informationen, um angewandte und wissenschaftliche Fragestellungen innovativ zu begegnen: Sei es etwa die Suche nach neuen medizinischen Wirkstoffen, Fragen der Bioökonomie, die Sicherung der Welternährung, molekulargenetische Evolutionsforschung, der Umgang mit dem globalen Wandel oder Folgerungen für die fortschreitende Erderwärmung. Die digitale Erschließung dieser Sammlungen ermöglicht solche neuartigen und innovativen Forschungsansätze.