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mit:forschen!

Die Plattform für Citizen-Science-Projekte aus Deutschland: Mitforschen, präsentieren, informieren!

Wer sind wir? Fridays for Future Meets Citizen Science

© Fridays For Future Düsseldorf
Du bist in der Fridays for Future-Bewegung aktiv? Dann forsche mit uns! Denn wir wollen wissen, wie die lokale Fridays for Future-Bewegung arbeitet, ihre Anhänger mobilisiert und ihre Agenda an politische Entscheidungsträger*innen kommuniziert. Gemeinsam möchten wir herausfinden, was wir aus den Fridays for Future-Erfahrungen lernen können, um Bürgerbeteiligung generell zu stärken und die verschiedenen Teile der Gesellschaft mehr in politische Prozesse einzubinden.

Projektzeitraum ab

Januar 2020

Projektende

Juni 2021

Weitere Informationen

Veröffentlichung der Forschungsergebnisse zur Frage, welche Effekte die Pandemie auf die Kommunikation, Organisation und Mobilisierung der Bewegung hat: Mucha, W., Soßdorf, A., Ferschinger, L., Burgi, V. (2020): „Fridays for Future Meets Citizen Science. Resilience and digital protests in times of Covid-19“. In: Voluntaris 8:2.

Kontakt

Laura Ferschinger

E-Mail senden

Institution

Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf

Bürgeruniversität der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf

Häufige Fragen

Worum geht es in diesem Projekt?

Im Projekt „Wer sind wir? Fridays for Future Meets Citizen Science” wird zusammen mit Mitforschenden die Organisation und Arbeitsweise der lokalen Fridays for Future-Bewegung untersucht. Es geht darum, eine Innenperspektive zu erhalten und das Jugendphänomen multiperspektivisch zu beleuchten. Dabei soll das Wissen über die Organisation und deren Arbeitsweise mit den Augen, Ohren und Stimmen der Jugendlichen selbst produziert werden. Darin liegt auch der Mehrwert für die Wissenschaft begründet, denn die Aktivist*innen sind diejenigen, die die Frage nach “Wer sind wir?” adäquater stellen und differenzierter beantworten können als etablierte Forscher*innen.

Wie können Bürger*innen mitforschen?

Junge Düsseldorfer Fridays for Future-Aktivist*innen ab 16 Jahren sind eingeladen, sich nicht nur inhaltlich, sondern auch methodisch einzubringen und über die gemeinsame Entwicklung der Forschungsziele und -fragen hinaus, auf Augenhöhe den Weg zum Erkenntnisgewinn mitzubestimmen. Das Mitforschen erfolgt insbesondere im Rahmen von interaktiven, eintägigen Workshops. Dabei erhalten die Mitforschenden die Möglichkeit, durch kurze Fachimpulse in sozialwissenschaftlichen Methoden geschult zu werden. Darüber hinaus werden Strategien, Vorgehensweisen und Inhalte gemeinsam erarbeitet, sodass jede*r Mitforschende aktiv an der Forschung teilnehmen und Ideen einbringen kann. Zwischen den Workshop-Terminen werden unterschiedliche onlinegestützte Methoden eingesetzt, um weitere Aktivitäten zu koordinieren, an Inhalten zu arbeiten und Zwischenergebnisse zu kommunizieren. Interessent*innen wenden sich bitte an die Projektleiterin, Frau Laura Ferschinger (siehe Kontakt).

Was passiert mit den Ergebnissen?

Über unseren Blog können Entwicklungen und Zwischenergebnisse des Projekts verfolgt werden. Die Ergebnisse werden voraussichtlich am Ende der Projektlaufzeit veröffentlicht. Darüber hinaus laden wir alle Interessierten und Expert*innen dazu ein, die Projektergebnisse auf einem Abschlussevent im Sommer 2021 zu diskutieren.

Wozu trägt die Forschung bei?

Das Forschungsprojekt ist den Sozialwissenschaften zuzuordnen. Aber es geht dabei nicht allein um die Fridays for Future-Bewegung. Sondern das Projekt stellt noch größere Fragen: Wie können wir die verschiedenen Teile der Gesellschaft besser in die Politik einbinden? Wie kann man Bürger*innenbeteiligung generell stärken?

Was sind die (Zwischen-)Ergebnisse des Projekts?

Der Fokus der gemeinsamen Forschung lag in der Untersuchung der Frage, wie Entscheidungsprozesse innerhalb der Fridays for Future-Bewegung ablaufen und welche Faktoren dabei vor allem wichtig sind. Die Forschungsergebnisse hierzu werden in den kommenden Monaten veröffentlicht. Mit Beginn der Corona-Pandemie bewegte uns jedoch zusätzlich die Frage, welche Effekte die Pandemie auf die Kommunikation, Organisation und Mobilisierung der Bewegung hat. Eine Darstellung und Diskussion dieser Ergebnisse wurde veröffentlicht (siehe „weitere Informationen“). Das Projektleitungsteam dankt ganz besonders seinen Bürgerwissenschaftler*innen, die mit ihren Expertisen, Ideen und ihrem Engagement das Projekt bereichert und maßgeblich zu seinem Erfolg beigetragen haben.