Wissenschaftskommunikation heute — Eindrücke von der 4. Österreichischen Citizen Science Konferenz
Auf den Spuren der Bürgerforschung in Salzburg!
– eine Blogreihe – Teil 6 von 6
Früher war alles ...anders. Schaut man sich an, wie Wissenschaftler*innen heute kommunizieren, trifft dies zumindest in zwei Punkten zu: Die veränderten Rahmenbedingungen und die veränderten Faktoren der Kommunikation – beides thematisiert im Vortrag „Wissenschaftskommunikation - Medien und Bürger”, gehalten vom ORF-Redakteur Gerhard Rettenegger. Eine wesentliche Veränderung sei, dass die Wissenschaftler*innen durch die Digitalisierung ohne den Umweg über Journalist*innen mit der Öffentlichkeit in Kontakt treten können. Der Journalist als Vehikel fällt also immer öfter weg. Während alte Medien durch eine Informationsknappheit gekennzeichnet waren, sehen wir heute den gegenteiligen Effekt: Die neuen Medien und ihre Vielfalt an Kommunikationskanälen (Social Media etc.) lösen eine regelrechte Informationsüberflutung aus, wobei die Qualität des Inhalts dann auch nur noch eine zweitrangige Rolle spiele. Umso wichtiger sei es auch für Wissenschaftler*innen, ihre Informationen durch gutes Storytelling richtig zu rahmen. Das Fazit des Vortrags: Eine gute Kommunikation wird für Wissenschaftler*innen immer wichtiger!
Zum Schluss der Blog-Reihe bleibt es uns als Bürger Schaffen Wissen-Team nur noch, Danke für eine gelungene Konferenz zu sagen. Wir nehmen einen Berg an Inspiration und wunderbaren Momenten mit nach Hause. Die nächste Österreichische Konferenz findet übrigens in Obergurgl hoch oben in den Bergen statt. Für Lacher sorgte dann das Datum. Zum ersten Mal findet die Konferenz im Juli statt, denn auf knapp 2000 Meter Höhe wäre es im Februar doch ganz schön kalt - da waren sich alle Teilnehmenden einig.
Vom 1.-2. Februar 2018 nahm das Team von Bürger schaffen Wissen an der 4. Österreichischen Citizen Science Konferenz in Salzburg teil. Im Monat März stellen Euch die Autorinnen ihre persönlichen Highlights in einer kleinen Blog-Reihe vor. Die Beiträge spiegeln die persönlichen Eindrücke der Autorinnen wider und nicht zwangsläufig des gesamten Teams.